Sonntag, 30. August 2009

Gegenteil von euphorisch optimistisch ?

Es herrschte tolle Fußballstimmung an den Sander Tannen. Im Vorspiel zeigten die B-Junioren der Jung-Elstern ein gutes Spiel gegen die Übermächtigen von Cordi und verloren nur knapp mit 1:2. Tolles Wetter und die Ränge waren endlich mal gut besetzt. Das lag auch an den vielen mitgereisten Fans aus Oststeinbek. Die jedoch waren in der Halbzeitpause am Bier- und Würstchenstand (Der Chefgriller meldete Thüringer ausverkauft!) enttäuscht von ihrer Mannschaft:“schlechtestes Spiel seit zwei Jahren“ hörte man. Zum diesem Zeitpunkt war die Fußballwelt für die 85-Fans noch in Ordnung. Jan Landau hatte nach Zuspiel von Bergedorfs Besten (Fatih Gürel ) bereits nach drei Minuten eingenetzt. Die Elstern spielten auch frisch nach vorne. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt offenbarten einige Aktionen der wirklich nicht gut spielenden Gäste, das schwache Defensivverhalten von 85. Gut, dass Keeper Tom Pöhls immer goldrichtig stand. Auf der anderen Seite hätte kurz vor der Pause auch Bergedorf gut und gerne mit 2:0 in Führung gehen können. Doch Landau, Iscan und Gürel scheiterten wiederum am Oststeinbeker Torwart Gößling.
Nach der Wurstpause dann zunächst Bergedorf mit einer Chance. Doch Jan Landau trift en Ball nicht richtig und verletzt sich leider bei dieser Aktion. Zeitgleich zogen dunkle Regenwolken auf. Scheinbar reicht schon dieser äußere Impuls um die junge Bergedorfer Mannschaft zu verunsichern. OSV-Kapitän schickt den stark abseitsverdächtig stehenden Ex-elster Unor Ulusoy auf die Reise. Unor rennt alleine auf Tom Pöhls zu und versenkt und jubelt (den Flüsterfinger vor den Augen seines ehemaligen Trainers Nitschke hätte er sich schenken können). Fußball ist ein Kopfspiel. Das sagt Nitschke zu gern. Wie recht er hat. Nun war die Verunsicherung greifbar. Keine drei Minuten später wieder das selbe Schema. Weiß spielt Cihan frei, der trifft zum 2:1. Kurz darauf fast der Knock-Out. Wieder das schon so häufig beschriebene Penaltyschießen auf den armen 85-Torwart. Gut, das der gut ist.
Also blieb das Spiel noch offen. 85 bemüht aber nicht zwingend. Wie formulierte ein Fan: „Wie eine bessere Freizeitmannschaft“. Dies begründete er mit dem Schönspielen (Getändel) im Mittelfeld und mit der Struktur des Teams (spielen nur gute Kumpels miteinander).
Nach dem Schlusspfiff des -ach, eigentlich ganz guten- Schiedsrichters (die Linienrichter hatten Probleme) großer Jubel bei den Gästen und tiefe Depression bei den Elstern. Sechs Pflichtspiele – fünf Niederlagen gegen Gegner, die eigentlich Punktelieferanten sein hätte sollen.Für Trainer Manni Nitschke, der vor der Saison eben so euphorisch (s.o.) war, wartet viel Arbeit.

Wie gut, dass es die Frauen gibt !!!
Im abschließenden Spiel des "Super Sonntags" gewann man nämlich das Regionalliga-Auftaktspiel gegen die Zweite von Holstein Kiel mit 3:2.
Schon zu Beginn hätte man schnell führen können. Immer wieder über rechts wurden schnelle Angriffe vorgetragen. Im dritten Anlauf klappte es dann - 1:0 !!!
Erste Eindrücke: Trainer Marco Strauer kann mit seinem Team oben mitspielen !!!
Einen ausführlichen Spielbericht illustriert mit Fotos gibt es hier auf der Homepage der Frauen !!!

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